In der Arbeit mit gewalttätigen Männern fällt auf, dass viele Klienten Schwierigkeiten haben, die eigenen emotionalen Reaktionen wahrzunehmen, sie richtig einzuordnen, sie zu akzeptieren und auszuhalten oder positiv zu beeinflussen. Sind Defizite in der Emotionsregulation „typisch männlich“ oder das daraus resultierende Verhalten? Im Workshop beschäftigen wir uns mit der Frage inwieweit die Arbeit im Bereich der Emotionsregulation in Einzelgesprächen, aber vor allem in Gruppen von Wirkfaktoren wie Männlichkeitsentwürfen und Geschlechtsstereotypen beeinflusst werden kann.